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Der Wallfahrtsort Mariabrunn
Das Wunder von Mariabrunn begann an einem Mittwoch im Jahre 1662. Der Waldarbeiter Georg Schlörbeck stillte seine Durst vom Holzschlagen an einer gerade entdeckten Quelle. Ihr sprudelndes Wasser soll binne kürzester Zeit seinen jahrelang schmerzenden Bruch geheilt haben.
Die wundersame Wirkung der Quelle spricht sich bald in der Umgebung herum, und so nahm die Geschichte um den Heil- und Wallfahrtsort ihren Lauf. Rund 200 Jahre später verhalf sie Mariabrunn zu Weltruhm: 1862 erwarb die „Doktorbäuerin“ Amalie Hohenester das Anwesen und kurierte Patienten aus ganz Europa durch die Kraft der Quelle, darunter auch die adelige Prominenz wie Kaiserin Sisi von Österreich.
Von den Geheilten wurde sie bis zu ihrem Tod wie eine Heilige verehrt. Seitdem 1907 ist das Anwesen im Besitz der Familie Breitling.
Die Schlosswirtschaft Mariabrunn
Einer der schönsten Biergärten Bayerns
Holzbänke unter uralten Kastanien
Essen und Trinken im Biergarten, Standerl
Restaurant mit gehobener bayrischer Küche
Wirt: Bernie
Unser Ausflug
Vom Penzberger Bahnhof aus sind wir, wie sich´s gehört alle in Tracht, gestartet.
In Herbertshausen, nördlich von Dachau, hat uns der Bernie, Wirt von Mariabrunn und Spezie, vom Bahnhof abgeholt und uns in den für uns vorbereiteten Teil seines urgemütlichen Biergartens gebracht:
Weiß gedeckte Biertische unter uralten Kastanien und Buchen, das war unser Aufenthaltsort für den Nachmittag. Der Mariabrunner Biergarten in seiner historischen Umgebung zählt halt zu den schönsten Bayerns.
Ein Fass Bier stand an unserem Tisch bereit, Brezn hingen am Breznbaum und eine hochprozentige Runde wartete ebenfalls auf uns. Das Anzapfen konnten wir kaum erwarten und die ersten Schluck vom Mariabrunner Hellen waren bereits köstlich. Die angenehme und ruhige Atmosphäre des romantischen Biergartens haben wir dann einige Stunden genossen. Bald kam eine lustige und gelöste Stimmung auf. Dazu beigetragen hat sicher auch die exzellente Küche mit Schweinsbraten und anderen kulinarischen Köstlichkeiten.
Unterbrochen haben wir den Biergartenaufenthalt durch die Besichtigung der Mariabrunner Umgebung. Von hier aus sieht man bis zu uns, die Benediktenwand war unser Orientierungspunkt. Auch die Mariabrunner Kirche und den Heilbrunnen haben wir besucht und dabei ein paar Schluck vom Heilwasser getrunken. Geholfen hats scheinbar denn es gab keinerlei Ausfälle.
So gut hat´s uns gefallen, dass wir entgegen dem Zeitplan eine Stunde verlängert haben. Der Bernie hat uns dann wieder zum Bahnhof jongliert. Die Heimfahrt per Zug verlief ohne Verirrungen problemlos, sodass wir am Abend wieder alle gesund am Penzberger Bahnhof ankamen.
Wir danken dem Bernie für den wunderschönen Nachmittag den er uns bereitet hat
und dem Benno für die perfekte Organisation.